Flach ist eine flache Sache. Zumindest gilt das im Allgemeinen für den Weinbau, da die Weinrebe nur wenig so verabscheut, wie die Staunässe die in flachen Tieflagen oft auftritt. Das ist im sogenannten Heideboden, der flachen Großlage am Neusiedler See, dank ihren durchlässigen sandig-schottrigen Böden ganz und gar nicht der Fall.
Von hier kommen zwar nicht die ganz großen Weine. Aber mit einer ganz großen Verläßlichkeit gute bis sehr gute Weine. Und das ist auch ein Wert für sich. Dementsprechend kreierten wir 1994 den Heideboden. Einen vollmundigen Rotwein, den man öffnen und gleich gut trinken kann, der aber auch Potential für einige Jahre hat.
Seine Basis sind Zweigelt und Blaufränkisch. Abgerundet mit ein wenig Merlot. Der Ausbau erfolgt in kleinen, gebrauchten Holzfässern, schließlich soll er ja bodenständig schmecken und vor allem richtig viel Trinkfreude ins Glas bringen. Unkompliziert und gut gelaunt.
Und weil Weißwein im Heideboden eine lange Tradition hat, machen wir auch einen solchen. Und zwar aus der wohl wichtigsten burgenländischen Qualitätsweinsorte: dem Weißburgunder bzw. Pinot Blanc.